Die Rückkehr des Krieges -

Die Rückkehr des Krieges

Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen

Franz-Stefan Gady

© Katharina Maria Zimmermann


Über das Buch

Die Kriege in der Ukraine und in Nahost sind Symptom einer sich seit Jahrzehnten anbahnenden Zeitenwende: Militärische Konfrontation wird zunehmend wieder als legitimes Mittel zur Fortsetzung der Politik angesehen. Ausgehend von diesem Moment, aber auch vorangegangene Konflikte mit einbeziehend, analysiert Franz-Stefan Gady die konstante Natur des Krieges sowie den sich wandelnden Charakter der Kriegsführung.

Jury­begründung

Das Thema dieses Buchs schien in Deutschland und Europa lange der Vergangenheit anzugehören: der Krieg. Mit schmerzhafter Präzision seziert der Militäranalyst Franz-Stefan Gady die politischen Fehleinschätzungen, die der Rückkehr des Krieges nach Europa zugrunde liegen, und beantwortet die Fragen: Wie werden Kriege heute geführt, welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz, welche Nuklearwaffen? Und welche Faktoren bestimmen ihren Verlauf? Gady analysiert konkrete Szenarien, die für Europa relevant werden können, und nimmt besonders die Rolle Deutschlands als möglicher führender Militärmacht Europas in den Blick. Schließlich plädiert er für eine strategische Kultur der Abschreckung, um künftig Kriege zu verhindern. Das Buch leistet dringend notwendige Aufklärung und konfrontiert Deutschland mit der ungeliebten Realität einer neuen Weltlage.

Franz-Stefan Gady

Franz-Stefan Gady ist unabhängiger Analyst und Militärberater. Darüber hinaus ist er Senior Fellow am Institute for International Studies in London und Adjunct Senior Fellow am Center for New American Security in Washington DC. Er berät Regierungen und Streitkräfte in Europa und den Vereinigten Staaten in Fragen der Strukturreform und der Zukunft der Kriegsführung. Feldforschungen und Beratungstätigkeiten führten ihn mehrmals in die Ukraine, nach Afghanistan und in den Irak, wo er die ukrainischen Streitkräfte, die afghanische Armee, sowie NATO-Truppen und kurdische Milizen bei verschiedenen Einsätzen begleitete. Er ist auch Reserveoffizier.

Aus dem Buch

„Es spornt mich an, mein Wissen an militärische und politische Entscheidungsträger in Europa und den USA weiterzugeben, in der Hoffnung, dass ein besseres Verständnis von Krieg und Kriegsführung am Ende zu einer ausgewogenen Sicherheitspolitik des Westens führt, die das Risiko eines katastrophalen militärischen Konflikts verringert. Dazu ist es freilich paradoxerweise notwendig, dass der Krieg überhaupt erst wieder in unsere Köpfe zurückkehrt, auch wenn das nicht sehr angenehm ist.“


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