Die Preisverleihung

Welcher Titel wird Sachbuch des Jahres?

2024

Tausend Aufbrüche -

Sachbuch des Jahres 2024

Tausend Aufbrüche

Christina Morina

Preisträger

Die Begründung der Jury

„Demokratien befinden sich auf der ganzen Welt in der Krise, darüber herrscht weitgehende Einigkeit. Die Frage aber, was es eigentlich heißt, Demokratie zu leben, gerät dabei oft in den Hintergrund. Christina Morina nutzt bisher wenig beachtete Quellen, um zu zeigen, wie unterschiedlich sich das Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland seit den 1980er Jahren entwickelt hat. Ihre methodisch raffinierte und augenöffnende zeitgeschichtliche Analyse auf der Grundlage von Briefen, Petitionen und Flugblättern gibt Bürger*innen der DDR und der BRD eine Stimme. Morina liefert mit diesem Buch überraschende und notwendige Impulse für die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen. Ihr Buch riskiert viel, ohne zu polarisieren – Demokratie ist Prozess, kein Zustand.“

Die Rede der Preisträgerin

Die Preisverleihung fand am 11. Juni im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt. Es moderierte Katja Gasser (ORF). Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort, die nominierten Sachbücher wurden vorgestellt und Katja Gasser sprach mit Jurysprecher Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk). Nach einem Impuls von Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, gab Karin Schmidt-Friderichs das Sachbuch des Jahres 2024 bekannt.

Die Preisverleihung
Das Sachbuch des Jahres 2024

Über den Deutschen Sachbuchpreis

Mit dem Deutschen Sachbuchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels das Sachbuch des Jahres aus. Prämiert werden herausragende Sachbücher in deutschsprachiger Originalausgabe, die Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung geben. Der Deutsche Sachbuchpreis ist mit insgesamt 42.500 Euro dotiert. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten je 2.500 Euro.

Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten sich mit bis zu zwei deutschsprachigen Sachbüchern aus dem jeweils aktuellen oder dem geplanten Programm für die Auszeichnung bewerben. Eine siebenköpfige Jury nominierte aus 225 Einreichungen acht Sachbücher, aus denen sie nun das Sachbuch des Jahres ausgewählt haben.


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Stifter

Stiftung Buchkultur und Leseförderung

Hauptförderer

Deutsche Bank Stiftung

mit Unterstützung von

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