Ein Hof und elf Geschwister
Ewald Frie
Preisträger
Die Begründung der Jury
Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben geschieht überall. Eine persönliche und überraschende Perspektive auf diesen Veränderungsprozess nimmt Ewald Frie ein: Am Beispiel seiner Familie aus dem Münsterland beschreibt er Spannungen, die sich zwischen Stadt und Land entwickelt haben und uns gegenwärtig intensiv beschäftigen. In seiner verblüffend einfachen und zugleich poetischen Sprache schafft Frie Zugang zu einer Welt im Wandel – immer empathisch, aber nie nostalgisch. Auf der Basis von Interviews mit seinen Geschwistern hat Ewald Frie ein tiefes und gleichzeitig zugängliches und unterhaltsames historisches Sachbuch verfasst. Diese Alltagsgeschichte geht von leicht zu übersehenden Details aus und entwickelt große Gedanken. Ein inspirierendes Beispiel für innovative Geschichtsschreibung.
Das war die Preisverleihung
2023
© Daniel Müller
Die Juroren Markus Rex, Michael Lemling und Stefan Koldehoff im Gespräch mit Akademiemitglied Klaus Kowalke.
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Die Jurymitglieder Julika Griem, Michael Lemling, Stefan Koldehoff und Markus Rex im Gespräch.
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Im Foyer sammelten sich die Gäste vor der Preisverleihung zu Getränken und Gesprächen.
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Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs und Hauptgeschäftsführer Peter Kraus vom Cleff begrüßen die Autor*innen.
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Teresa Bücker, Meron Mendel und Ewald Frie unterhalten sich im Kleinen Saal.
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Hanno Sauer, Elisabeth Wellershaus und Omri Boehm im Kleinen Saal vor der Preisverleihung.
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Katja Gasser moderiert die Preisverleihung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.
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Die Autor*innen und ihre Sachbücher werden in Filmen, produziert vom ORF, vorgestellt, hier Omri Boehm mit "Radikaler Universalismus" ...
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Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, heißt die Gäste in der Elbphilharmonie willkommen.
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Ca. 230 Gäste verfolgen die Preisverleihung im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.
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Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin von Hamburg und Wissenschaftssenatorin, begrüßt die Gäste.
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Katja Gasser befragt Jurysprecherin Jeanne Rubner zum Auswahlprozess.
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Ein Diskussionspunkt war, ob ein gutes Sachbuch auch Lösungen aufzeigen muss, gibt Jeanne Rubner Einblick in die Juryarbeit.
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"Mögen wir nicht aufhören, lernen zu wollen! Mit Herz und Hirn: Das Hirn allein reicht nicht, bekanntlich, das Herz allein ebenso wenig", appelliert Katja Gasser an das Publikum.
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Karin Schmidt-Friderichs übergibt Preisträger Ewald Frie die Urkunde.
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Ewald Frie erhält den Deutschen Sachbuchpreis 2023 für "Ein Hof und elf Geschwister".
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Ewald Frie spricht in seiner Rede von seiner Familie und den Veränderungen der bäuerlichen Gesellschaft, die sich in ihr vollzogen haben.
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Ewald Frie mit seinem prämierten Sachbuch "Ein Hof und elf Geschwister", erschienen bei C.H.Beck.
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Ewald Frie, umringt von seinen Geschwistern, die der Verleihung im Publikum folgten.
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Nach der Preisverleihung treffen sich alle Gäste zum Empfang.
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Martin Schulze Wessel im Gespräch nach der Preisverleihung.
Die Preisverleihung fand am 1. Juni im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt. Es moderierte Katja Gasser (Kulturjournalistin und Literaturkritikerin). Nach Grußworten von Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs und der Zweiten Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurden die nominierten Sachbücher vorgestellt und Katja Gasser sprach mit Jurysprecherin Jeanne Rubner (TU München).
Über den Deutschen Sachbuchpreis
Mit dem Deutschen Sachbuchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels das Sachbuch des Jahres aus. Prämiert werden herausragende Sachbücher in deutschsprachiger Originalausgabe, die Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung geben. Der Deutsche Sachbuchpreis ist mit insgesamt 42.500 Euro dotiert. Der Preisträger erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten je 2.500 Euro.
Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten sich mit bis zu zwei deutschsprachigen Sachbüchern aus dem jeweils aktuellen oder dem geplanten Programm für die Auszeichnung bewerben. Eine siebenköpfige Jury nominierte aus 244 Einreichungen acht Sachbücher, aus denen sie nun das Sachbuch des Jahres ausgewählt haben.