Kant -

Kant

Die Revolution des Denkens

Marcus Willaschek

© Jürgen Lecher

Verlag

C.H.Beck

Verlagswebsite

C.H.Beck


Über das Buch

Marcus Willaschek verfolgt Kants Revolution des Denkens durch sein Werk und verbindet die Darstellung mit biografischen und historischen Miniaturen, sodass auch ein Bild von Kant als Mensch und Philosoph in seiner Zeit entsteht. Zugleich wird die aktuelle Relevanz – und gelegentlich auch die Problematik – seines revolutionären Denkens deutlich.

Jury­begründung

Braucht es wirklich noch ein weiteres Buch über Immanuel Kant? Dass man diese Frage unumwunden mit „ja” beantworten möchte, ist die große Überraschung, die Marcus Willascheks Buch bereithält. Es gelingt ihm, die gesamte thematische Breite des kantischen Denkens in eindrucksvoller Klarheit zugänglich und verständlich zu machen. Allein das wäre verdienstvoll. Die besondere Leistung des Buches liegt aber darin, die Aktualität Kants zu demonstrieren, indem es fortwährend an aktuelle Debatten und Begriffe anschließt: Freiheit, Demokratie und Menschenwürde, die Motivation zu politischem Handeln im Angesicht dramatischer Krisen, die Wichtigkeit des Projekts der Aufklärung und die Grenzen unseres Wissens – ohne eine kritische Distanz zu Kant zu verlieren. Ja, man kann Kants Gedanken verstehen. Und ja: man sollte es auch. Heute mehr denn je.

Marcus Willaschek

Marcus Willaschek ist ein international führender Kant-Experte und Professor für Philosophie der Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. An der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ist er mitverantwortlich für die wissenschaftliche Standardausgabe der Schriften Kants.

Aus dem Buch

Am 27. Februar 1798 machte Kant ein neues Testament. Es ist das Testament eines wohlhabenden Mannes, der ein Vermögen zu hinterlassen hat: ein schuldenfreies Haus sowie Geschäftsbeteiligungen und Hypotheken im Wert von fast 43 000 Gulden. Als Kant fünf Jahre später starb, betrug sein Vermögen (...) mehr als das 50-fache seines eigenen Professorengehalts (inklusive königlicher Zulagen). Eine Umrechnung in aktuelle Kaufkraft ist aufgrund der anderen Lebensverhältnisse nicht möglich. Aber wenn man heutige Gehälter zugrunde legt, würde der entsprechende Wert von Kants Vermögen wohl zwischen fünf und zehn Millionen Euro liegen.

Veranstaltungen

Lesen. Denken. Reden. Begegnung mit Marcus Willaschek in Lüneburg
7. Mai, 20:00 Uhr, Lünebuch, Lüneburg

Vier nominierten Autor*innen reisen in vier Buchhandlungen. Marcus Willaschek spricht in der Buchhandlung Lünebuch über sein Sachbuch „Kant“ (Verlag C.H.Beck).

Tickets kaufen

Denkanstöße für die Gegenwart. Ein Vorabend zum Deutschen Sachbuchpreis
10. Juni, 18:00 Uhr, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin

Am Vorabend der Preisverleihung stellen sich die Nominierten in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor. Ihre Bücher sind Impulsgeber für den öffentlichen Diskurs und leisten einen wichtigen Beitrag zu fundierter Meinungsbildung und Wissensvermittlung. In moderierten Gesprächen präsentieren die Autor*innen ihre Bücher. Ein Austausch neuer Forschungsergebnisse und ungewohnter Perspektiven zu Themen unserer Zeit. In Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.

Weitere Informationen und Anmeldung

Marcus Willaschek beim 14. Internationalen Kant-Kongress Bonn
8. September 2024, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Adresse: Am Hof 1, 53113 Bonn


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Stifter

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Hauptförderer

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